Asiatische und Thai-Massagen

Asiatische und Thai-Massagen - Was versteht man darunter?

In der heutigen Zeit leiden zahlreiche Menschen an Verspannungen, bedingt durch zu viel Stress. Der Druck des Alltags lastet auf den Schultern der Menschheit. Häufig sind auch diverse Krankheiten dafür verantwortlich, dass es den betroffenen Personen immer schlechter geht. Viele suchen nach einer alternativen Heilungsform, fernab von der klassischen Schulmedizin. Hierfür gibt es die sogenannte Thai-Massage die - wie der Name schon verrät - ihren Ursprung in Thailand hat. In dieser Form der Massage gibt es zahlreiche Elemente, die ihren Ursprung alle im Yoga haben. Hier gibt es auch streckende oder dehnende Übungen zur Mobilisation der Gelenke. Außerdem werden bei der Thai-Massage die Energielinien, die den gesamten Körper durchlaufen, stimuliert.

Was versteht man unter Thai-Massage?

Die Behandlung der unterschiedlichen Druckpunkte macht bei der Thai-Massage einen großen Anteil aus. Hierbei werden die zehn Energielinien des Körpers wohltuend stimuliert. Man geht davon aus, dass Krankheiten und Verspannungen davon kommen, dass die Energie im Körper nicht mehr richtig fließen kann. So werden die Energielinien, die den gesamten Körper durchziehen verstopft. Man nimmt an, dass zahlreiche Krankheiten ihren Ursprung hier haben. Während einer Thai-Massage wird sodann Druck auf die unterschiedlichen Energielinien mittels Ellenbogen, Händen und Füßen ausgeübt. Ursprünglich wird diese Art der Massage auf einer am Boden liegenden Matte durchgeführt. Hierfür sollte man außerdem etwas Zeit mitbringen. Die Dauer der Thai-Massage beträgt ungefähr 2 Stunden. Außerdem kann es sein, dass man die Massage entkleidet durchführen sollte. Hier werden aber stets die persönlichen Wünsche der Patienten berücksichtigt, sodass die Thai-Massage auch angezogen stattfinden kann. Die traditionelle Thai-Massage ist übrigens eng mit den Lehren des Buddhismus verknüpft.

Wie wirkt die Thai-Massage?

In asiatischen Ländern nimmt man an, dass sich ungefähr 72.000 Energielinien durch den gesamten Körper schlängeln. Bei der traditionellen Thai-Massage werden zehn von ihnen behandelt. Laut Theorie befinden sich auf den Energielinien die sogenannten Marmapunkte, an denen der Körper mit Energie versorgt wird. Wird in der Thai-Massage der Körper gedehnt, so wird mitunter viel Sauerstoff verbraucht und so eine tiefe Atmung gewährleistet. Aus dieser kann sich dann der Körper mit neuer Lebensenergie versorgen. Personen, die sich einer Thai-Massage unterziehen können somit zu großer Entspannung gelangen und die Selbstheilung des Körpers bestärken. Die Thai-Massage wird auch oftmals angewendet um Kopfschmerzen, Schwindel, Schlafstörungen, Magen-Darm-Beschwerden und viele andere Krankheiten zu lindern. Durch den Druck auf die verschiedenen Energiepunkte wird eine bessere Zirkulation des Blutes gewährleistet. Außerdem können sich durch die diversen Dehnübungen die Muskeln lockern. Die Positionen, die meist aus dem Yoga stammen, können den Personen zu einer besseren Körperhaltung sowie Körperwahrnehmung verhelfen. Auch wird durch das Anheben der Beine der Lymphfluss verbessert sowie die Durchblutung gesteigert. Der Patient erlebt also während der Thai-Massage (die natürlich nur von professionell geschulten Personen ausgeführt werden darf) eine tiefe Entspannung aller Muskeln und inneren Organe.

Für wen ist die Thai-Massage geeignet?

Eine ganzheitliche Massage lässt sich stets individuell an die individuellen Bedürfnisse des Patienten anpassen. Die traditionelle Thai-Massage ist also geeignet für:

• Kinder jeden Alters
• Frauen
• Männer
• sportliche aktive Menschen
• Menschen mit Einschränkungen

Selbst wenn der Patient über körperliche Einschränkungen, wie beispielsweise Probleme mit den Gelenken verfügt, kann diese traditionelle Massage trotzdem ausgeführt werden. Hier werden die Bewegungen sowie die Massage schonender ausgeführt und auch nur dann, wenn der Patient sich dazu bereit fühlt. Auch schwangere Frauen können von den zahlreichen Vorteilen der Thai-Massage profitieren. Hier müssen allerdings einige Dinge beachtet werden, wie beispielsweise die Behandlung während der Patient auf dem Bauch liegt.

Welche Arten der traditionellen Thai-Massage gibt es noch?

Alle anderen Massagetechniken, die hier vorgestellt werden, leiten sich von der Thai-Massage ab. Es gibt zahlreiche Techniken, die auch hierzulande äußerst bekannt und beliebt sind. Hierzu zählen beispielsweise verschiedene Teil-Körper-Massagen wie die Thai-Fußmassage, Hot-Stone Massage und die Thai-Ölmassage. Hierbei ist wohl die Hot Stone Massage am bekanntesten. Bei ihr werden Steine aus Basalt oder Lava verwendet, die im Wasserbad auf ungefähr 50 oder 60 Grad erwärmt werden. Bevor die eigentliche Massage beginnt, werden diese Steine auf die bestimmten Energiepunkte gelegt, um eine Entspannung der Muskulatur zu bewirken. Nach diesem Schritt beginnt der Massagetherapeut den Körper des Patienten mit den heißen Steinen zu massieren. Bei der Thai Ölmassage wird genau so vorgegangen, wie bei der traditionellen Thai Massage, der Unterschied hier liegt allerdings darin, dass zusätzlich auch noch Massageöl verwendet wird. Hierbei wird der Körper weniger gedehnt. Sie gilt als sanftere Art der traditionellen Thai Massage. Bei der Thai Fußmassage wird angenommen, dass jedes Körperorgan in Verbindung mit einer Energielinie steht. Um Krankheiten zu lindern und die Selbstheilungskraft des Körpers zu bestärken, werden diese Energiepunkte mit Druck behandelt. Über diese Reflexzonen werden Impulse gesetzt, welche die Eigenregulation der Organe fördert. Die Fußreflexzonenmassage wird häufig bei Asthma, Bluthochdruck, Herzbeschwerden, Rückenbeschwerden, Kopfschmerzen und vielen anderen Krankheiten angewendet. Die traditionelle Thai Massage wirkt also bei jeglichen körperlichen Symptomen und kann die Selbstheilungskräfte des Körpers aktivieren. Menschen jeglichen Alters können von dieser Art der Massage profitieren.