Die besten Altstadtführungen in Freiburg

Altstadtführungen Freiburg

In diesem Artikel stellen wir Ihnen die besten Altstadtführungen in Freiburg vor.

Altstadtführung in Freiburg – historischer Charme

Freiburg ist eine mittelalterliche Universitätsstadt am Rande des Schwarzwaldes in Baden-Württemberg und wird von Weinbergen umgeben.

Die Stadt ist eine der romantischten und sehenswertesten in Deutschland. Freiburg ist auch ein idealer Ausgangspunkt für eine Entdeckungstour in den Schwarzwald. Genießen Sie auch eine Seilbahnfahrt vom Süden der Stadt zum Gipfel des Schauinslandes auf 1.284 Metern. Bei einer Führung durch die Freiburger Altstadt werden Sie die vielen historische Gebäude, Plätze und Einrichtungen kennenlernen, die den Charme dieser bezaubernden Stadt ausmachen. Das Freiburger Münster ist ein absolutes Muss, das jeder Besucher der Stadt gesehen haben sollte; dieses gotische Wunder können Sie aus allen möglichen Perspektiven genießen. Hier einige Stationen der Altstadt von Freiburg, die Sie bei einer Führung erkunden sollten.

Das Freiburger Münster

Freiburgs beeindruckendes Münster, dessen Bau im 13. Jahrhundert als romanische Kirche startete, würde wahrscheinlich 300 weitere Jahre in Anspruch nehmen, um vollendet zu werden. Trotz der gewaltigen Zerstörung um den Münsterplatz herum im Jahr 1944 kam das Münster selbst mit nur geringen Schäden davon.

1869 beschrieb der Schweizer Historiker Jacob Burckhardt den 116 Meter hohen Turm als den Schönsten aller Kirchtürme der Welt und dem ist schwer zu widersprechen. Für drei Jahre nach seiner Fertigstellung im Jahr 1330 war der Turm auch der höchste der Welt mit seiner Masse an Bruchsteinen, Verzierungen und Zinnen. Allein an der Fassade ist die Kunstfertigkeit erstaunlich: Das Tympanon und die Archivolten auf dem Portal haben Ende des 12. Jahrhunderts schon 418 Steinfiguren gezählt. Sehen Sie sich im Inneren das Renaissance-Altarbild von Hans Baldung Grien an und erklimmen Sie den Turm, um von der Aussichtsplattform auf 70 Metern Höhe einen atemberaubenden Blick auf die Stadt zu genießen.

Freiburger Bächle

Sie können keine Zeit in Freiburg verbringen, ohne eine der kleinen Wasserrinnen in der Altstadt zu überqueren. Sie werden vom Fluss Dreisam gespeist und Bächle genannt. Sie wurden zum ersten Mal um das Jahr 1200 installiert und hatten im Mittelalter verschiedene Verwendungszwecke, wie die Wasserversorgung bei Bränden, die Versorgung lokaler Gewerke wie Gerber mit Wasser, sie dienten aber auch als offene Abwasserkanäle. Das „Bächlesystem“ erstreckt sich über ungefähr 15,5 Kilometer, von denen 6,4 Kilometer unterirdisch sind. Jetzt sind sie ein malerischer Bestandteil der Stadt und helfen, die Altstadt im Sommer abzukühlen. Die Legende besagt, dass Sie jemanden aus Freiburg heiraten werden, wenn Sie versehentlich in ein Bächle treten.

Das Schwabentor in der Altstadt

Das jüngere der beiden mittelalterlichen Tore Freiburgs wurde Mitte des 13. Jahrhunderts errichtet und befindet sich in der Nähe des Flusses Dreisam. Der Turm ist drei Stockwerke hoch und aus rotem Sandstein gebaut. Der Treppenturm und die Fachwerkerweiterungen stammen aus dem späten 16. Jahrhundert. Auf der Stadtseite können Sie ein Barockgemälde eines Kaufmanns aus dem Jahr 1672 sehen. Dies Gemälde wurde später Gegenstand einer Legende über einen Kaufmann, der versuchte, Freiburg mit Säcken voller Gold zu kaufen, die jedoch von seiner Frau durch Sand und Kieselsteine gefüllt worden waren. Über dem Schlussstein auf der Stadtseite des Bogens befindet sich eine romanische Schnitzerei vom „Dornenauszieher“ (ein Junge, der sich einen Dorn aus der Fusohle entfernt), ein Motiv, dessen Geschichte bis ins antike Griechenland zurückreicht.

Die Rathäuser Freiburgs

Das Freiburger Neue Rathaus und das Alte Rathaus befinden sich unmittelbar nebeneinander am malerischen Rathausplatz. Das Alte Rathaus liegt auf der Nordseite und ist im Renaissancestil aus dem Ende der 1550er Jahre erbaut. Auf dem gewölbten Bogen über der Rathausuhr können Sie den Doppeladler des Heiligen Römischen Reiches erkennen, während die verschiedenen herrschenden Familien Freiburgs im Laufe der Jahre mit Wappen geehrt werden, die den Umriss des Giebels nachzeichnen.
Das Alte Rathaus beherbergt heute das Freiburger Tourismusbüro. Das Neue Rathaus und das Alte Rathaus sind beides Renaissance-Bürgerhäuser, die durch eine Arkade miteinander verbunden sind. Schauen Sie am besten um 12:00 Uhr hier vorbei, wenn das bezaubernde Glockenspiel ertönt.

Das Martinstor

Das ältere der beiden Stadttore befindet sich auf der Südwestseite der Altstadt und wurde um 1202 erbaut. Die erste Aufzeichnung über das Martinstor stammt dokumentiert aus dem Jahr 1238, aber eine Untersuchung der Dokumente hat ergeben, dass sie etwas älter sind. Das Tor war ein Ankerpunkt für die mittelalterlichen Befestigungsanlagen. Im 17. Jahrhundert hat der französische Militäringenieur Vauban die Stadtmauern neu gestaltet und das Martinstor verlor an militärischer Bedeutung. Das untere Drittel des Turms des Tores ist weitgehendst im Originalzustand erhalten, während die oberen Stockwerke aus der Zeit um die Jahrhundertwende stammen und mit einem spätgotischen Dach bedeckt sind. Auf der Stadtseite des Durchgangs findet sich eine grausame Erinnerung an die „Gerechtigkeit“ in früheren Zeiten, eine Gedenktafel, die an drei Frauen erinnert, die 1599 in der Stadt als Hexen verbrannt wurden.

Alter Friedhof

Als Johann Christian Wentzinger, ein berühmter süddeutscher Bildhauer, Maler und Architekt des Rokoko, 1797 verstarb, überließ er der Stadt Freiburg sein Anwesen unter der Bedingung, dass sein Grab im Freiburger Alten Friedhof für immer gepflegt wird. Aus diesem Grund ist der Friedhof, der von 1683 bis 1872 genutzt wurde, mehr oder weniger unberührt geblieben. Alle wohlhabenden und edlen Bürger Freiburgs aus dieser Zeit sind hier begraben und ihre Gräber und Grabsteine sind Werke der barocken und neoklassizistischen Kunstgeschichte. Neben dem Grab von Wentzinger begegnen Sie hier historischen Persönlichkeiten wie Mirabeaus Bruder, dem Vater des Malers Anselm Feuerbach aus dem 19. Jahrhundert und Felix Mendelssohns Schwiegertochter. Neben der kulturellen Attraktivität können Sie hier auch einen Spaziergang in friedlicher Natur am nördlichen Rand der Altstadt genießen.

Der malerische Seepark

Bei einem Besuch in diesem 35 Hektar großen Park im Westen von Freiburg würden Sie nie vermuten, dass Sie bis vor 35 Jahren mitten in einem Kiessteinbruch gestanden hätten. Der Seepark wuchs ab den frühen 1980er Jahren schrittweise heran und stand im Mittelpunkt von Freiburgs Plänen für die Landesgartenschau 1986. Ein Drittel der Parkfläche wird von einem See eingenommen, der über einen Steg verfügt, an dem Sie im Sommer Tretboote mieten können. 1990 wurde ein 3.600 Quadratmeter großer japanischer Garten angelegt, um Freiburgs Partnerschaft mit der Stadt Matsuyama zu symbolisieren.

Sie sehen, Freiburg bietet wunderschöne Gelegenheiten, bei einer Besichtigung der Altstadt Historie pur zu tanken. Lassen Sie sich diese Sehenswürdigkeiten der charmanten Stadt bei einem Besuch keinesfalls entgehen.

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