Finanzierung und Versicherung einer Brust OP

brustop

Viele Frauen hadern mit ihrer Oberweite. So können Gewichtsschwankungen dazu führen, dass sich die Form der Brüste verändert. Aber auch Frauen mit kleinen Brüsten, Fehlbildungen oder asymmetrischen Brüsten empfinden ihr Dekolletee häufig als Belastung und verzeichnen in der Folge ein geringes Selbstbewusstsein.

Aber auch Männer können ungleiche oder zu große Brüste aufweisen. Bei einigen Jungen tritt in der Pubertät zudem die Gynäkomastie, eine Vergrößerung der Brustdrüse, auf. Sie wird als peinlich empfunden, bildet sich in den meisten Fällen jedoch nach der Pubertät zurück. Ist dies nicht der Fall, lassen erwachsene Männer häufig eine Brust OP durchführen.

Doch wie finanzieren Sie eine Brust OP? Wie viel kostet diese im Durchschnitt und kann der Eingriff in Raten bezahlt werden? Und welche Stolpersteine sind zu berücksichtigen?

Was ist eine Brust OP?

Eine Brust OP, auch Mammaaugmentation genannt, zählt zu den plastisch-ästhetischen Eingriffen. Diese sind darauf ausgelegt, den Patienten eine höhere Lebensqualität durch körperliche Veränderungen zu ermöglichen.

Folgende Operationen an der Brust werden häufig realisiert:

  • die Brustvergrößerung,

  • die Brustverkleinerung,

  • die Bruststraffung,

  • die Brustwarzenkorrektur,

  • der Implantatwechsel.

Am häufigsten führen Chirurgen die Brustvergrößerung mit Implantaten durch. In diesem Kontext setzt der Mediziner Silikonimplantate in den Brustkorb ein. Alternativ wird Eigenfett entnommen und injiziert.

Wie viel kostet eine durchschnittliche Brust OP?

Die Kosten einer Brust OP können von Anbieter zu Anbieter variieren. Der Preis orientiert sich außerdem an der Methode, die im Einzelfall angewendet wird. Jede Operation ist somit individuell zu betrachten.

Bei der Preisgestaltung berücksichtigen die Ärzte folgende Aspekte:

  • die OP-Methode,

  • die Kosten für die Materialien (zum Beispiel für die Implantate),

  • die Anästhesie,

  • den Aufenthalt in der Klinik,

  • den Erfahrungsschatz des Facharztes,

  • die Patientenwünsche.

Wie finanziert man eine Brust OP?

Eine Brust OP kann hohe Kosten auslösen. Da diese im Fall eines kosmetischen Eingriffs nicht im Rahmen der gesetzlichen oder privaten Krankenversicherung abgegolten sind, informieren sich viele Patienten über die Möglichkeit der OP-Finanzierung.

Zunächst sollten Sie überprüfen, ob Sie die Operationskosten aus eigener Tasche bezahlen können. Ist dies nicht der Fall, können Sie sich informieren, ob die jeweilige Klinik Ratenzahlungen anbietet. Die Voraussetzung: eine hohe Bonität des Patienten.

Weiterhin ist es möglich, eine Finanzierung in Erwägung zu ziehen. Dabei kann es sich zum Beispiel um einen Ratenkredit bei der Bank handeln. Der Betrag kann auf diese Weise direkt beglichen werden. Der Antragsteller muss volljährig sein, ein regelmäßiges Einkommen und einen Wohnsitz sowie Arbeitsplatz in Deutschland aufweisen und einen vorzeigbaren Schufa-Score erzielen.

Muss der Eingriff durchgeführt werden, weil eine medizinische Notwendigkeit besteht, wenden Sie sich umgehend an Ihre Krankenkasse. Körperliche Fehlbildungen wie Asymmetrien, Formen der Gynäkomastie und Korrekturen nach vorherigen Operationen übernimmt diese in der Regel. Auch nach einem Unfall oder einer Verletzung trägt die Krankenkasse die Kosten. Gleiches gilt, wenn der empfundene Makel zu psychischen Problemen führt.

Was muss ich bei der Finanzierung einer Brust OP beachten?

Als Faustregel gilt: Die Preise für Brust Operationen variieren. Vergleichen Sie deswegen unterschiedliche Anbieter miteinander und ermitteln Sie wenige Favoriten. Danach vereinbaren Sie einen unverbindlichen Beratungstermin und verschaffen sich einen persönlichen ersten Eindruck von dem Facharzt und der Klinik, die Sie auf den ersten Blick überzeugt haben.

Stellen Sie sich folgende Fragen:

  • Welche Qualifikationen und Erfahrungen weist der Arzt auf?

  • Fühlen Sie sich wohl und sicher aufgehoben?

  • Klärt der Arzt Sie über die möglichen Risiken des Eingriffs auf?

  • Wie verläuft die Nachsorge?

  • Sind die Leistungen für Medikamente und die Materialien im Preis enthalten?

Lohnt sich eine Folgekostenversicherung?

Eine Folgekostenversicherung schützt Sie zuverlässig vor hohen Kosten nach der Operation. Diese deckt in der Regel Summen bis zu 250.000 Euro ab. Eine solche Versicherung erweist sich sowohl bei medizinisch notwendigen als auch bei medizinisch nicht notwendigen OPs als empfehlenswert.

Denn selbst Eingriffe, deren Kosten die Krankenkasse trägt, können unzureichend verlaufen oder zu Komplikationen führen. Die Folgekosten übernimmt die Krankenkasse seit 2007 nicht mehr. Die Vertragslaufzeiten und Prämien der Folgekostenversicherung können in der Regel individuell angepasst werden.

Das Fazit – die Brust Operation finanzieren und versichern

Frauen und Männer wünschen sich eine makellose Brust. Fällt die Brust zu klein oder zu groß aus, gefallen die Brustwarzen nicht oder hat eine Erkrankung zu einer Veränderung der Brust geführt, entscheiden sich viele Betroffene für eine Brust Operation. Wie das Fadenlifting gehört die Brust-OP zu den ästhetischen Eingriffen und wird in vielen Fällen nicht von der Krankenkasse finanziert.

Da die OP-Kosten hoch ausfallen können, informieren sich die meisten Interessenten über Finanzierungsmöglichkeiten. Dazu zählen die Ratenzahlung bei der Klinik und die Aufnahme eines Kredits bei der Bank.

Sie haben sich bereits für eine Klinik entschieden? Dann ist es ratsam, eine Folgekostenversicherung abzuschließen. So verhindern Sie, dass Sie mögliche Folgekosten selbst tragen müssen.

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